Teil 2: Handlungsmöglichkeiten

Trinkwasserversorgung

Die Belastung von Gewässern, aus denen das Trinkwasser gewonnen wird, ist über Jahrzehnte kontinuierlich gestiegen. Bis Stoffe von der Oberfläche bis ins Grundwasser sickern, dauert es unter Umständen ein bis zwei Jahrzehnte oder noch länger. Das heißt: Was die Wasserwerke heute im Wasser vorfinden, wurde vor langer Zeit ausgebracht. Und was heute ausgebracht wird, kommt erst in Zukunft ins Trinkwasser.
Während in den 80er Jahren noch verschämt hinter vorgehaltener Hand die Ansicht geäußert wurde, dass die industrielle Landwirtschaft der Hauptverursacher ist, sind die Landwirtschaftsverbände heute schon längst in der Defensive: es gibt keine plausiblen andere Verantwortliche.
Am 11.1.2021 schlagen internationale Wasserversorger (für 81 Millionen Menschen ) erneut Alarm:

„Um langfristig sauberes Trinkwasser zu sichern müssten die ökologische Landwirtschaft, bodenschonende Verfahren, die Agrarökologie und regionale Kreisläufe gefördert werden, statt wie bisher Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit, so die Verbände.“

Potential: Verzicht auf Pestizide und hohe Düngergaben

Potential: ökologische Anbaumethoden in der Landwirtschaft


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