Teil 2: Handlungsmöglichkeiten

Wasser: Dürre

Ob Stürme, Hitze, Dürren: In den vergangenen 20 Jahren lag Deutschland bei Wetterextremen weltweit unter den Top 20.
Ohne Wasser kein Leben. Ohne Wasser keine Ernte.
Was das für uns in Deutschland bedeutet,
fasst ein Kurz-Video des Helmholtzzentrums zusammen.
Wir haben drei viel zu warme und vor allem zu trockene Jahre hintereinander gehabt, es herrscht Dürre. In vielen Teilen der Welt sind (Halb-)Wüsten auf dem Vormarsch. Auch in Deutschland wird die Situation immer prekärer. Zwar erkennt man die Dürre oberflächlich nicht sofort, doch darunter ist es kritisch. Einen Eindruck davon vermittelt der „Dürremonitor“. Im Jahr 2018 drang die Dürre immer weiter in den Untergrund vor (UFZ-Dürremonitor/ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Januar bis Dezember 2018):

Auch die folgenden Jahre waren trocken. Das Jahr 2020 zeigt sich im Gesamtboden so:

Und am Ende des Jahres noch immer nicht erholt (29.12.2020):

Diese Graphiken verdeutlichen, dass sich direkt unter unseren Füßen – also auch in Grebin! – ein massives Problem bildet. Tiefwurzelnde Bäume und die Grundwasserneubildung sind gefährdet. Tatsächlich sterben viele Bäume ab. Auch das Ulmensterben wird durch die Trockenheit wesentlich befördert. Alle Ulmen um die Dorfwiese in Grebin sind tot.
Grundwasser bildet sich nur sehr langsam neu, weil das Wasser Zeit braucht, um durch die Bodenschichten bis in die Tiefe zu sickern. 
Wie sich die Trockenheit in der Landwirtschaft auswirkt, zeigen exemplarisch zwei Filme, 
einer aus Norddeutschland „Dürre im Norden: So trocken sind Felder und Wälder“ 
und einer, der im Herbst vom BR ausgestrahlt wurde (Oberfranken): „Dürre auf dem Acker – jeder Tropfen zählt“.

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