Teil 2: Handlungsmöglichkeiten

Viehhaltung

Zahlreiche Studien und Berichte weisen immer wieder darauf hin, dass eine wesentliche Quelle für Treibhausgas-Emissionen die Landwirtschaft ist und hier insbesondere die Rinderhaltung wegen der Methanbildung im Magen/Darm der Tiere.
Was bedeutet das für Grebin? Oben wurde bereits auf den hohen Nutztierbestand hingewiesen. 
Nach den Untersuchungen der Uni Kiel stößt eine Schwarzbunte Kuh ca. 0,4 kg Methan pro Tag aus. Da Methan ein wesentlich stärkeres Treibhausgas ist, entspricht das 20 kg CO2-Äquivalent und pro Jahr 7300 kg. Eine Kuh verursacht also drei Viertel des Treibhausgaseffektes wie ein Mensch (Durchschnitt).
Nach einer weiteren Kieler Studie ist Weidehaltung im Hinblick auf Treibhausgase günstiger als Stallhaltung. Die extensive Weidehaltung auf Dauer-Grünland ist auch deshalb zu begrüßen, weil nur ein Tier das Rauhfutter verwerten und nutzbar machen kann. 
Futterbau auf Ackerflächen (intensiv!) ist in dieser Hinsicht ganz anders zu beurteilen.
Die erwähnten Studien fordern eine deutliche Verringerung der Viehhaltung und des Fleischkonsums. Das ist natürlich im Prinzip auch in Grebin möglich. 
Aber auch die Pferdehaltung ist zu hinterfragen, denn auch sie beanspruchen Flächen (siehe Abschnitt Biodiversität) und Kraftfutter aus Ackerbau. Während für Rinder noch das Argument der menschlichen Ernährung gilt, gilt es für die Pferde nicht mehr.

Potential: Begrenzung der Viehhaltung


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